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Doris
Fanninger

 

Doris Fanninger Am 7.6.1969 in Wien geboren verbrachte ich meine glückliche Jugend in der Natur am Land. In der Clique meines älteren Bruders war ich den Jungs durchaus ebenbürtig und für jeden Nonsens zu haben. Danach in Wien gestrandet versuchte ich mein Glück als zahnärztliche Assistentin. Nach 3 Jahren konnte ich der Ausbeutung der Patienten nicht länger zusehen. Guter Rat: bei der Wahl des Zahnarztes zuerst erforschen, ob er schon alle seine Häuser fertig gebaut hat. Als Telefonistin habe ich dann "Bedürftige" mit Taxis beglückt. War ein stressiger Job, bei dem aber auch oftmals der Wiener "Schmäh" den Ausgleich dazu bot. Kaum eine Straße in Wien, von der ich nicht schon gehört hätte. Naja, auch die Taxifahrer sind ein besonderes Völkchen unter sich.

Die 25 Jahre danach am Postamtsschalter waren ein wahrer Segen. Nicht der Job, sondern vielmehr die Erfahrungen und der Kontakt zu unzähligen Menschen, mit denen ich bis heute eine nette Bekanntschaft pflege. Dem Unternehmen Post brachte ich so manchen Hundebesitzer als Kundschaft, zumal die Wauzis schon von der Straße her ziemlich an der Leine in Richtung meines Schalters zogen, um auch diesmal Streicheleinheiten und ein Leckerli zu ergattern. Am meisten habe ich aber durch die "besonderen" Menschen gelernt, mit denen schwer umzugehen war und wo meine Fortschritte im Tai-Chi durch Ruhe immer wieder auf die Probe gestellt wurden. Heute: "I am so sorry", schicke ich Euch die mehr oder weniger berechtigten Strafzetteln zu, die einer der freundlichen Polizeibeamten bezüglich einer Motorkutsche hinterlegt hat. Irgendjemand muss diesen unangenehmen Job halt leider auch tun.

Doris Fanninger Wie ich zu Tai-Chi kam? Tja die Anforderungen am Postamt wurden immer stärker und abgrenzen fiel mir schwer. Ein Burnout war angesagt. Durch Tai-Chi konnte ich mich jedoch alsbald wieder erholen und aufraffen. Auch heute fordert man mich oft bis an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit – anders, also ruhiger, wäre besser – aber Tai-Chi hält mich zuverlässig über Wasser. Gesund bleiben ist jedoch nicht der einzige Aspekt – nein – ich liebe Tai-Chi. Die wunderschönen, ruhigen, bedächtigen Bewegungen haben es mir angetan und erfüllen mich mit Freude – einer Freude, die ich gerne mit anderen teilen möchte.

"Geteilte Freude ist doppelte Freude!" Freude ist ein wichtiger Motor auf dem Weg zu einem spirituellen Leben. Spiritualität ist der eigentliche Kern des Menschseins. "Mensch sein" ist für sich selbst – und für alle – der wichtigste Halt in einer Zeitströmung in der ein aufrechter Lebenswandel an Bedeutung verliert und ein Miteinander immer schwieriger wird.


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